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Sammelbild Nummer 1: Damals
in Brüssel |
Unser Sammelbild Nummer 1 zeigt die Gruppe vor der
Gründung bei ihrem instruierenden Besuch in einem Musikinstrumente-Museum,
dessen Ort geheim bleiben muss.
Es gelang, mit Hilfe eines zweifelhaften Verfahrens
mehrere altertümliche Instrumente zu entwenden. Grund: größtmögliche
Abgrenzung gegenüber dem "Rock-Pop-Betrieb" auch
ganz praktisch-musikalisch in die Tat umsetzen.
Dies misslang aufgrund von Gründen und die Gruppe musste
schon vor ihrer Gründung bereits wieder ganz von vorne anfangen.
Trotzdem war es für alle Beteiligten und Betroffenen ein
großer Spaß, den sie so schnell nicht bzw. nie vergessen
werden. |
Sammelbild Nummer 2:Erste
spirituelle Erfahrungen |
Der
erste Auftritt vor Passanten und Betrunkenen ist nicht nur »praktisch-musikalisch«
(siehe Sammelbild 1), sondern auch spirituell eine lehrreiche
Erfahrung. Umzingelt von Farben, Lampen und den bereits erwähnten
Geräten und Instrumenten unbekannter Herkunft wartet die
Künstlerin (Sammelbild 2) auf den Künstler,
der wiederum wartet auf den Aufruf und der Aufruf kommt nicht.
Die Betrunkenen werden unruhig und die Passanten streben anderen
Zielen zu, so dass die Gruppe auch bei ihrem zweiten Auftritt
(Sammelbild 3, in Kürze) musikalisch, ästhetisch und
politisch wieder ganz von vorne anfangen muss. |
Sammelbild Nummer 3:Kampf dem Licht |
Verblendung einmal ganz anders. Besonders helle Lampen werden besonders tückisch auf die InterpretInnen und ihr mittlerweile abgespecktes Instrumentarium gerichtet. Sie können nichts mehr sehen, nur hören, hören den Applaus, aber er kommt vom Band (Kunst). Völlig den Verhältnissen enthoben (Sammelbild 3) wird losgelegt, dann ist es auch schon wieder vorbei und eine neue Phase beginnt.
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Sammelbild Nummer 4: Anruf beim Ohnsorg-Theater. |
Diese Phase stellt sich als entscheidend und tückisch in einem dar. In Leipzig – als fiktives Beispiel – ist die Bühne so groß, dass die Beteiligten sich nur per Telefon miteinander verständigen können (Sammelbild 4). Vieles, was sich Bands auf Bühnen sonst zuschreien, bleibt so für das Publikum ungehört, etwa (»Du Arschloch«, »spiel schneller bzw. langsamer bzw. gerade«, »wann ist es endlich vorbei«, Guck mal, die/der da« etc.), so dass das Publikum nicht weiß, woran es ist, aber das in einer völlig unproduktiven Weise. Nur die anwesenden Teilnehmer eines Workshops für Kreatives Schreiben kommen so auf ihre Kosten und die Dinge sozusagen auf ihren Begriff. Das Bild zeigt einen der Beteiligten beim Upload wichtiger Informationen ins Internet, wo sie schnell recherchierbar sind (Klubgröße, Hobbies und so weiter). |
Sammelbild Nummer 5: Russland: keine Popkultur möglich |
Probleme, wo man nicht beschreiben kann. Viele können sich vor ihnen nicht retten, andere wiederum hätten gerne mal ein paar nennenswerte – Probleme. Erstere müssen den ganzen Tag sich zum Beispiel Musik reinziehen und die dann auf ihre Qualität überprüfen. Glück für Die Charts (Sammelbild 5), dass sie davon nicht betroffen sind, denn sie müssen Musik nicht anhören, sondern nur machen, und Qualität spielt keine Rolle, sondern nur die Kunst. Von der wiederum wussten viele, die nicht mal zum Beispiel in der Intro schreiben, bereits vor langer Zeit, dass sie vor allem weh tun muss. Zum Beispiel Lenin. Das war ein Politiker im fernen Russland in ferner Zeit, als es noch keine Popkultur und damit noch keine wirklichen Probleme gab, sondern nur ganz profane. Wenn die gewusst hätten, was ihnen entgeht. Sie hätten vielleicht sonst mal ein Praktikum gemacht. |
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